Hohe Kosten: Auch Nordseebäder sparen Energie
Auch auf den Ostfriesischen Inseln und in den Ferienorten an der niedersächsischen Nordseeküste wird Energie gespart. Viele Schwimm- und Thermalbäder senken ihre Wasser- und Lufttemperaturen ab.
Im "Thalassozentrum ahoi!" in Cuxhaven beispielsweise ist das Wasser im Schwimmbecken nur 26 Grad warm - zwei Grad weniger als normalerweise, sagte Badmanager Sascha Bange. Und auch in der Therme wurde die Wassertemperatur um zwei Grad gesenkt: von 32 auf aktuell nur noch 30 Grad Celsius. Im Saunabereich gebe es dagegen keine Einschränkungen. "99 Prozent der Gäste tragen die Entscheidung mit", so Bange, die Maßnahmen seien aber auch "gut kommuniziert" worden.
Alles wie immer auf Langeoog
Im Meerwasser-Erlebnisbad auf Juist ist das Wasser bereits seit Längerem zwei Grad kühler - und im Erlebnisbad der Insel Wangerooge wurde die Wassertemperatur laut Kurverwaltung ebenfalls gesenkt. Im Schwimmbad und im Kur- und Wellnesscenter auf Langeoog ist laut Tourismusmanager Nils Jenssen dagegen alles beim Alten.
Borkumer Freizeitbad sperrt Zugang zum Außenbecken
Auch im Freizeitbad auf Borkum haben die Stadtwerke die Wassertemperatur um zwei Grad gesenkt. Außerdem wurde der Zugang zum Außenbecken mit einer Barriere versperrt. Normalerweise können die Gäste vom Innenbereich nach draußen schwimmen. Da das Heizen des Außenbeckens jedoch mit hohen Energieverlusten verbunden sei, könne man das nicht mehr verantworten, sagte Stadtwerke-Direktor Axel Held. Seinen Angaben nach haben die Besucherinnen und Besucher Verständnis dafür. Im Saunabereich läuft der Betrieb dagegen derzeit noch ohne Einschränkungen. Allerdings werde derzeit "sehr stark diskutiert", ob die Zeiten dort im Lauf des Winters eingeschränkt werden.