Geflügelpest im Landkreis Aurich: 8.400 Puten werden getötet
In einem Putenzuchtbetrieb im Landkreis Aurich ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Der gesamte Bestand von 8.400 Tieren muss getötet werden. Es ist der erste Ausbruch in Niedersachsen seit dem Sommer.
Das Friedrich-Loeffler-Institut hat entsprechende Proben positiv auf das Influenza-Virus des Subtyps H5N1 getestet. Das meldete das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Montag. Nach Informationen des NDR Niedersachsen handelt es sich um einen Betrieb in der Nähe von Dornum, um den inzwischen eine Sperrzone im Umkreis von drei Kilometern und eine Beobachtungszone im Umkreis von zehn Kilometern eingerichtet wurde. Laut dem Landwirtschaftsministerium werden auch Nachbarbetriebe untersucht. Wie es zu dem Ausbruch in dem Betrieb kam, wurde nicht mitgeteilt.
Erster Ausbruch seit Juli
Laut dem Landwirtschaftsministerium handelt sich um den ersten Fall von Geflügelpest in Niedersachsen seit Juli dieses Jahres. Zuletzt war die Krankheit in einem Legehennen-Betrieb in der Grafschaft Bentheim ausgebrochen. Zwei weitere Ausbrüche gab es im Januar in einer Putenhaltung im Emsland und in einer Legehennen-Freilandhaltung im Landkreis Northeim. Die Geflügelpest ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. Ist der Bestand eines Zuchtbetriebs befallen, müssen alle Tiere dort getötet werden.