Die geplante Bohrinsel vor Borkum sorgt bereits seit Längerem für Diskussionen. (Themenbild)

Ein niederländisches Gericht hat den in der vergangenen Woche verhängten vorläufigen Baustopp für Gasbohrungen vor Borkum am Mittwoch verlängert. Bis zu einer abschließenden Entscheidung im Eilverfahren darf der Energiekonzern One Dyas die Vorbereitungen zum Bau einer Gasbohrplattform in der niederländischen Nordsee nicht fortsetzen. Umweltschutzorganisationen hatten gegen die Ende Mai erteilte Baugenehmigung des niederländischen Wirtschaftsministeriums juristische Schritte eingeleitet. Am Mittwoch hatte das höchste Gericht in Den Haag die Umweltschützer angehört. Sie fürchten, dass durch den Bau der Plattform Riffe zerstört werden und die Umwelt leiden könnte. Wann das Gericht final über das Projekt entscheidet, ist noch offen.

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