Stand: 30.10.2024 07:57 Uhr

Freilaufende Hunde gegen Schafe: Probleme bei Wildeshausen

Zwei Schafe stehen und ein Schaf lieg auf einer grünen Wiese. Die Sonne scheint. © Grit Esche Foto: Grit Esche
Die Schafherden auf dem Pestruper Gräberfeld spielen eine wichtige Rolle für den Erhalt des Naturschutzgebiets. (Themenbild)

Die Niedersächsischen Landesforsten schlagen Alarm: Immer häufiger stören freilaufende Hunde die Schafe und die Hütehunde auf dem Pestruper Gräberfeld bei Wildeshausen. Das sorge für große Probleme in dem Naturschutzgebiet. Laut der zuständigen Schäferin Susanne Loewe gab es in den vergangenen Wochen drei Vorfälle, in denen Hunde in die Schafherden hineingelaufen sind und die Tiere gehetzt haben. Für die Weidetiere sei das jedes Mal Stress, sie würden dann nicht mehr fressen. "Das bedeutet, dass die Heide nicht verbissen wird und im nächsten Jahr schlechter wächst", so Loewe. Außerdem seien die Schafe bald wieder trächtig und bekommen im Frühjahr ihre Lämmer. "Kommt es in dieser Zeit zu massiven Störungen, leidet die Gesundheit der gesamten Herde“, so die Schäferin weiter. Die Landesforsten verweisen auf die wichtigen Verhaltensregeln für Besuchende. Dazu gehört ein Wegegebot und eine Leinenpflicht für Hunde auf dem Pestruper Gräberfeld. Bei Verstößen droht ein Ordnungswidrigkeitsverfahren und ein Bußgeld.

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