Bei Ausritt im Schlamm versunken: Feuerwehr rettet Pferd
Die Wiesen in Niedersachsen sind nach dem Regen matschig und aufgeweicht. Gleich zwei Pferden wurde das zum Verhängnis: Die Feuerwehr musste die Tiere in den Landkreisen Oldenburg und Aurich aus dem Matsch retten.
In Harpstedt (Landkreis Oldenburg) ist ein Pferd am Donnerstag bei einem Ausritt im Wald weggerutscht und dann durchgegangen. Auf dem schmalen Waldweg kam das Tier jedoch nicht weit - es sank in dem Morast ein und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Die Reiterin musste die Feuerwehr alarmieren, die das Tier schließlich aus dem Schlamm ziehen konnte. Doch die Rettung gestaltete sich schwierig, erklärte Jannik Schiller, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Oldenburg. So hätte sich das Tier so sehr im Matsch verkeilt, dass ein spezielles Tierrettungsgeschirr nicht angewendet werden konnte. Stattdessen habe die Feuerwehr das Pferd mit Muskelkraft und abgeschnittenen Schläuchen aus dem Schlamm ziehen müssen, so Schiller. Das Pferd blieb offenbar unverletzt.
Pferd im Landkreis Aurich rutscht in Wassergraben
Ähnlich erging es einem Pferd im Landkreis Aurich. In Westerhusen hatte eine Frau zufällig gesehen, wie ein Pferd auf seiner Weide in einen Wassergraben gerutscht war. Beim Eintreffen der Feuerwehrleute steckte das Pferd bereits bis zum Hals im Wasser. Die Feuerwehr und ein Landwirt zogen das Tier mit einem Traktor aus dem Graben. Das Pferd sei ebenfalls unverletzt geblieben.