Toter Jugendlicher im Graben in Otter: Obduktion am Wochenende
Die Polizei geht bei dem tot aufgefundenen 17-Jährigen in Otter in der Samtgemeinde Tostedt (Landkreis Harburg) von einem Unglücksfall aus. Eine Obduktion des Leichnams ist erst am Wochenende geplant.
Der Jugendliche soll auf dem Nachhauseweg von einer Feier in ein betoniertes Bachbett gefallen und gestorben sein, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Anzeichen für Fremdeinwirkung hätten bislang nicht festgestellt werden können. Die Polizei hofft nach der Obduktion ein Fremdverschulden mit letzter Sicherheit ausschließen zu können.
Nach Unglücksfall in Otter: Polizei sucht weiter nach Zeugen
Schon am Dienstag hatte die Polizei einen Zeugenaufruf in dem Fall gestartet. Bisher habe sich noch niemand gemeldet, dem das schwarze Herrenrad der Marke Victoria gehöre, so ein Polizeisprecher zu NDR Niedersachsen. Das Fahrrad hatte bei dem Jugendlichen gelegen. Melden soll sich auch, wer in der Nacht zu Sonntag einen Jugendlichen mit eben diesem Fahrrad gesehen hat. Hinweise nimmt der Zentrale Kriminaldienst unter der Telefonnummer (04181) 28 50 entgegen.
Jugendlicher stürzte rund einen Meter tief auf Beton
Bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge war der Jugendliche am Samstagabend in Otter auf einer privaten Veranstaltung. Anschließend machte er sich mit dem Fahrrad über die Hauptstraße in Richtung Tostedt auf den Nachhauseweg - ob schiebend oder fahrend ist unklar. Das plötzlich beginnende Bachbett habe er in der Dunkelheit nicht rechtzeitig erkannt und sei rund einen Meter tief auf den Beton gestürzt, so die Polizei. Ein Passant hatte den Jugendlichen am Sonntag im Graben gefunden.