Stand: 16.01.2025 10:53 Uhr

Atommüll-Castoren in Gorleben verlieren Transport-Genehmigung

Blick in eine Lagerkammer des unterirdischen, atomaren Zwischenlagers in Gorleben im Mai 1988. In den gelben Fässern wird schwach radioaktiver Abfall aufbewahrt. © picture-alliance / dpa Foto: Carsten Rehder
Für den Fall, dass die Castoren transportiert werden sollen, müssen sie verkehrsrechtlich genehmigt sein. (Archivbild)

Zwölf der insgesamt 113 Atommüll-Behälter im Zwischenlager Gorleben (Landkreis Lüchow-Dannenberg) verlieren Anfang März ihre verkehrsrechtliche Genehmigung. Das bestätigte das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung auf Nachfrage der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Die Verlängerungsanträge seien bereits gestellt, so das Bundesamt. Weiterhin gültig seien die Genehmigungen für das Aufbewahren im Zwischenlager. Aber: Die Castoren dürfen ohne die verkehrsrechtliche Genehmigung nicht transportiert werden. Die Bürgerinitiative kritisiert, dass für solche Transport-Genehmigungen bislang weniger strenge Sicherheitskriterien gelten als für das Lagern. Das Bundesamt sehe darin kein Problem, da internationale Vorschriften sowohl für den Transport als auch für die Lagerung eingehalten würden. Im Laufe des Jahres laufen laut Bürgerinitiative die Transport-Genehmigungen von zwei weiteren Castoren aus.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 16.01.2025 | 08:30 Uhr

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