Stand: 14.05.2024 10:14 Uhr

Störchin aus dem Wendland wurde im Libanon angeschossen

Ein angeschossener Storch wird von Pflegern getragen. © Komitee gegen den Vogelmord Bonn
Mitarbeiter des "Komitees gegen Vogelmord" hatten die verletzte Störchin auf den Namen "Salam" getauft.

Eine verletzte Störchin aus dem Libanon darf nicht ins Wendland (Landkreis Lüchow Dannenberg) gebracht werden. Der Vogel war bisher im Frühjahr regelmäßig in das Dorf Schwiepke gekommen. Im März wurde die Störchin aber nach Angaben des "Komitees gegen den Vogelmord" im Libanon mutmaßlich von Wilderern angeschossen. Der Plan, sie ins Wendland zu bringen, sei aber wegen veterinärrechtlicher Vorgaben gescheitert. Es dürften unter anderem nur Vögel aus gelisteten Drittländern in die EU eingeführt werden, so das Komitee. Der Libanon gehöre nicht dazu. Nun soll der Vogel vor Ort gepflegt werden, um bis August wieder flugfähig zu werden. Anschließend soll das Tier dann während der Zugzeit im wichtigsten Rastgebiet für Störche im Libanon wieder freigelassen werden.

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