Staupe-Virus im Wendland: Tote Füchse und Waschbären gefunden
Im Landkreis Lüchow-Dannenberg sind mehrere Staupe-Fälle aufgetreten. Nach Angaben eines Kreissprechers wurden mittlerweile 16 Kadaver von Waschbären und Füchsen an das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) geschickt. Dort sollen sie untersucht werden. Bei sechs toten Waschbären und zwei Füchsen habe das Staupe-Virus bereits nachgewiesen werden können. Auch Hunde können sich infizieren. Deshalb sollten sie alle drei Jahre geimpft werden, sagte Amtstierärztin Birgit Mennerich-Bunge. Staupe äußert sich unter anderem mit hohem Fieber. Das Tier ist außerdem müde und frisst so gut wie nichts. Meistens hat es auch Durchfall und erbricht sich. In vielen Fällen verenden die betroffenen Hunde. Für den Menschen ist die Staupe nicht gefährlich.