Nach tödlichem Sturz in Otter: Landkreis will Unfallstelle prüfen
Ein Mitarbeiter des Landkreises Harburg soll sich in den kommenden Tagen ein Bild von der Unfallstelle in Otter in der Samtgemeinde Tostedt machen. Das hat eine Sprecherin des Landkreises dem NDR Niedersachsen mitgeteilt. In der Nacht zum 12. Januar war ein 17-Jähriger auf dem Nachhauseweg in ein betoniertes Bachbett gestürzt. Dabei wurde er laut Polizei bewusstlos und ertrank schließlich in dem Bach. Da die Unglücksstelle direkt an einer Kreisstraße liegt, will der Landkreis prüfen, ob diese besser abgesichert werden kann.
Freunde starten Spendenaktion
Auch in der nächsten Ratssitzung der Gemeinde Otter soll der Unfall Thema sein, sagte der ehrenamtliche Gemeindedirektor Stefan Walnsch dem NDR Niedersachsen. Die Betroffenheit sei groß. "Das ganze Dorf ist in Schockstarre", so Walnsch. Nach dem Tod haben Freunde des 17-Jährigen online eine Spendenaktion für die Familie gestartet. Am Dienstagmorgen waren bereits mehr als 29.000 Euro zusammengekommen. "Wir möchten der Familie gerne helfen, indem wir Geld für die Bestattung und den Arbeitsausfall sammeln", schreiben die Initiatoren der Aktion auf der Plattform gofundme.