Toter Jugendlicher im Graben in Otter: 17-Jähriger ist ertrunken
Der 17-Jährige, der in Otter in der Samtgemeinde Tostedt (Landkreis Harburg) tot aufgefunden wurde, ist ertrunken. Das hat die Obduktion des Leichnams bestätigt. Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus.
Der Jugendliche war auf dem Nachhauseweg von einer Feier in ein betoniertes Bachbett gestürzt. Dadurch hatte er vermutlich das Bewusstsein verloren, teilte die Polizei am Montag mit. Der 17-Jährige blieb demnach in dem flachen Wasser liegen und ist ertrunken - das wurde nun im Rahmen einer Obduktion des Leichnams festgestellt. Laut Polizei gibt es weiterhin keine Anzeichen für Fremdeinwirkung. Deshalb gehen die Ermittler von einem tragischen Unglücksfall aus.
Jugendlicher stürzte rund einen Meter tief auf Beton
Bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge war der Jugendliche am 11. Januar in Otter auf einer privaten Veranstaltung. Anschließend machte er sich mit einem Fahrrad über die Hauptstraße in Richtung Tostedt auf den Nachhauseweg - ob schiebend oder fahrend ist unklar. Das plötzlich beginnende Bachbett habe er in der Dunkelheit nicht rechtzeitig erkannt und sei rund einen Meter tief auf den Beton gestürzt, so die Polizei. Ein Passant hatte den Jugendlichen am nächsten Tag im Graben gefunden.
Fahrrad lag neben dem Jugendlichen - Polizei sucht weiter Zeugen
Neben dem Jugendlichen lag ein schwarzes Herrenrad der Marke Victoria. Es gebe noch keine Hinweise auf den Besitzer des Fahrrads, sagte ein Polizeisprecher dem NDR Niedersachsen am Montag. Zeugen könnten sich weiter bei der Polizei melden. Für die Ermittlungen zur Todesursache seien die Informationen aber vermutlich nicht mehr relevant, so der Sprecher.