Stand: 12.09.2024 11:50 Uhr

Nach Sturz von Mauer: Alter Hafen in Lüneburg bekommt Geländer

Auf dem gepflasterten Weg, der am Ufer eines Gewässers entlang führt, liegen viele Metallstangen. An einigen Stellen nah am Wasser hat das Pflaster Löcher: Die Steine, die dafür aus dem Kopfsteinpflaster entfernt wurden, liegen auf dem Weg. © Stadt Lüneburg
Das neue Geländer am Alten Hafen wird laut Stadt auf einer Länge von 255 Metern zwischen Behördenzentrum und Reichenbachbrücke errichtet.

Knapp drei Jahre nach dem Beschluss starten nun die Arbeiten: Am Alten Hafen in Lüneburg hat der Aufbau eines Geländers begonnen. Die Maßnahme ist umstritten, weil sie laut Denkmalschützern das Bild der Kaimauer am Alten Hafen verändert. Vor fünf Jahren war eine Radfahrerin von der Mauer in die Ilmenau gestürzt. Daraufhin hatten die Diskussionen um ein Geländer begonnen. Ende September 2021 hatte der Verwaltungsausschuss beschlossen, ein Geländer zu errichten. Fast drei Jahre später laufen die Arbeiten: Für ein einheitliches Erscheinungsbild werde zusätzlich auch an der Salzstraße das Geländer zum Wasser hin erneuert, so die Stadt. Insgesamt kosten die Arbeiten 120.000 Euro. Die Stadt will sich mit dem Geländer auch gegen mögliche Rechtsansprüche absichern, sollte in dem Bereich jemand stürzen.

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Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 11.09.2024 | 06:30 Uhr

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