Stand: 29.05.2024 12:21 Uhr

Mehr Schweinswale in der Elbe - aber auch mindestens zwei tote Tiere

Schweinswale tauchen aus dem Wasser auf. © Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer
Die Schweinswale folgen ihrem Beutefisch, dem Stint, elbaufwärts. (Themenbild)

Im Landkreis Stade sind in diesem Jahr bereits mindestens zwei tote Schweinswale gefunden worden. Darunter in den Stader Stadtteilen Abbenfleth und Bassenfleth, teilte ein Sprecher des Landkreises mit. Der dritte Fund sei noch unbestimmt. Die Veterinärbehörden im Landkreis Stade erklärten, es gebe keinen bestimmten Verdacht, warum die Schweinswale verendet sind. Aus tierärztlicher Sicht sei eine schnelle Obduktion wichtig. Meeresbiologin Thea Hamm von der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in Wilhelmshaven bittet jeden, der ein totes Tier sichtet, dies der Seehundaufzuchtstation in Norddeich (Landkreis Aurich) schnellstmöglich mitzuteilen. Die Population der Schweinswale habe zugenommen, sagte die Meeresbiologin dem NDR Niedersachsen. Aufgrund der höheren Population gebe es von daher auch mehr Totfunde, so Hamm. Die Tiere folgten ihrem Beutetier, dem Stint. Nach Angaben von Elbfischern aus Jork (Landkreis Stade) und Geversdorf (Landkreis Cuxhaven) sind die Stinte in diesem Jahr wieder vermehrt in der Elbe anzutreffen.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 29.05.2024 | 07:30 Uhr

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