Kinderpornografie: Polizei Lüneburg richtet Zentrallabor ein
Im Kampf gegen Kinderpornografie hat die Polizeidirektion Lüneburg ein Zentrallabor mit acht IT-Expertinnen und Experten eingerichtet. Sie sollen unter anderem gelöschtes Material wiederherstellen.
In dem Zentrallabor würden zudem verschiedene Speichermedien wie PCs, Laptops, Handys und Tablets sowie Chatverläufe untersucht, sagte eine Sprecher der Polizeidirektion Lüneburg. Beim Sortieren und Auswerten dieser Daten hilft dann den Angaben zufolge eine künstliche Intelligenz (KI), die eigens durch die Polizei Niedersachsen entwickelt wurde.
Polizeidirektion Lüneburg arbeitet mit Cloud
Laut der Polizeidirektion Lüneburg arbeitet das Zentrallabor mit einer Art Cloud, sodass die Daten auch von anderen Polizeiinspektionen innerhalb des Zuständigkeitsbereiches abgerufen werden können. "Ich bin überzeugt, dass wir so künftig noch zielgerichteter auf die kriminalistischen Entwicklungen dieses Deliktsfelds reagieren können", sagte Thomas Ring, Präsident der Polizeidirektion Lüneburg.