Grundstück bleibt nach Atommeiler-Abriss ein Industriegebiet
Nach dem vollständigen Abriss des Kernkraftwerks Stade soll das 120 Hektar große Grundstücks weiter industriell im Energiesektor genutzt werden. Unklar sei aber noch, ob auf der Fläche inklusive Anleger ein Wasserstoff-Kraftwerk entstehen werde, sagte Stades Stadtbaurat Lars Kolk dem NDR. Die Sprecherin des früheren Kernkraftwerkbetreibers Preussen Elektra (PE), Astrid Schomaker, ergänzte: "Konkrete Pläne gibt es noch nicht." Eine Lenkungsgruppe soll jetzt die Zukunft der Industriegebiete Stade-Bützfleth und das ehemalige Kraftwerksgelände in Bassenfleth gemeinsam betrachten. 2003 war das Kernkraftwerk in Stade als erster deutscher Atommeiler abgeschaltet worden. Der Abriss ist ein bundesweites Pilotprojekt und kostet eine Milliarde Euro. Sowohl bei den Kosten, als auch beim Zeitplan bis zum vollständigen Abriss Ende 2026 laufe alles wie vorgesehen, erklärte PE-Sprecherin Schomaker.