Die vom Landkreis geplante Elbbrücke wird auch als ein Symbol der Wiedervereinigung gesehen. (Archivbild)

Der Landkreis Lüneburg hält weiter an einer Elbbrücke zwischen Neu Darchau (Landkreis Lüchow-Dannenberg) und Darchau (Landkreis Lüneburg) fest. Das wurde auf einer Podiumsdiskussion am Dienstagabend in Amt Neuhaus (Landkreis Lüneburg) deutlich. Die niedersächsische Landesregierung will allerdings keine Brücke, sondern ein besseres Fährkonzept. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) kündigte ein Fährkonzept mit Schiffen an, die auch bei Niedrigwasser fahren können. Lüneburgs Landrat Jens Böther (CDU) lässt seine Verwaltung allerdings weiter an der Brücke planen. Bis zum Jahr 2025 könne die Baugenehmigung vorliegen, sagte er. Deshalb habe er kein Verständnis für die Landesregierung, die der Elbbrücke nun den Boden unter den Füßen wegreiße.

VIDEO: 30 Jahre Streit um Brücke zwischen Darchau und Neu Darchau (3 Min)

Jederzeit zum Nachhören

8 Min

Nachrichten aus dem Studio Lüneburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Weitere Informationen

Statt Elbbrücke bei Neu Darchau: Land setzt weiter auf Fähre

Der Landrat des Landkreises Lüneburg stellt sich den Plänen entgegen. Eine Brücke sei wesentlich zuverlässiger. (18.08.2023) mehr

Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Elbbruecken-Streit-Landkreis-Lueneburg-und-Land-weiter-uneins,aktuelllueneburg9552.html