Bundeswehr: Zwölf Soldaten aus Munster bei Panzer-Unfall verletzt
Zwölf Soldaten aus Munster (Landkreis Heidekreis) sind bei einem Zusammenstoß von zwei Panzern am Mittwoch teilweise schwer verletzt worden. Die Untersuchung zur Ursache könnte bis zu zwei Wochen dauern.
Das teilte ein Bundeswehrsprecher am Donnerstag mit. Es müssten viele Parameter wie das Gelände und die Technik betrachtet werden. Zudem seien viele Personen an der Übung beteiligt gewesen. Nach der Kollision der zwei Panzer in Gardelegen (Sachsen-Anhalt) hatte die Bundeswehr angekündigt, den Unfallhergang zu untersuchen. Die "Puma"-Schützenpanzer waren nach dpa-Informationen bei einer Übung mit höherem Tempo zusammengestoßen. Ein Soldat sei mit schweren Rückenverletzungen ins Krankenhaus geflogen worden, sagte ein Bundeswehrsprecher dem NDR Niedersachsen. Elf weitere Soldaten hätten leichtere Verletzungen wie etwa Armbrüche erlitten. In Gardelegen ist die zentrale Ausbildungsstelle der Bundeswehr für den Umgang mit Waffensystemen angesiedelt.
Pistorius zeigt sich nach Panzer-Unfall betroffen
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zeigte sich betroffen. Er drückte den Verletzten bei einem Truppenbesuch in Augustdorf (Nordrhein-Westfalen) vor Journalisten sein Mitgefühl aus und wünschte schnelle Genesung.