Stand: 09.09.2024 15:29 Uhr

Am Rande des CSD-Umzugs in Winsen: Polizei löst Gegenprotest auf

Eine Regenbogenfahne weht im Wind. © picture alliance / Wolfgang Maria Weber Foto: Wolfgang Maria Weber
Der CSD ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und queeren Personen. (Themenbild)

Am Sonntagnachmittag haben sich laut Polizei etwa 30 Gegendemonstranten beim Christopher Street Day (CSD) in Winsen (Landkreis Harburg) versammelt. Diese sollen rechte Parolen gerufen und den Hitlergruß gezeigt haben, teilte der CSD-Veranstalter mit. Die Polizei bestätigte dies nicht. Der CSD-Demonstrationszug zog laut Polizei mit etwa 600 Teilnehmenden durch die Stadt. Damit die beiden Gruppen nicht aufeinandertreffen, war die Polizei nach eigenen Angaben mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort. Die Beamten begleiteten die Gegendemo zum Bahnhof und lösten sie dort auf. Die Polizei sprach demnach vier Platzverweise aus und nahm eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung auf. Die CSD-Demo konnte planmäßig am frühen Abend von den Veranstaltern beendet werden.

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Eine Teilnehmerin trägt eine Regenbogenfahne im Haar bei einem Umzug zum Christopher Street Day (CSD). © dpa Foto: Focke Strangmann

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 09.09.2024 | 15:00 Uhr

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