25 Krebsfälle in drei Straßen: Bodenproben werden genommen
In Woltersdorf (Landkreis Lüchow-Dannenberg) sollen Wasser- und Bodenproben klären, ob 25 Krebsfälle mit einer stillgelegten Mülldeponie zusammenhängen. Die Fallzahl an sich ist laut Landesgesundheitsamt keine ungewöhnliche Häufung. Aber da die Krebserkrankungen in drei Straßen nahe der Deponie aufgetreten sind, hat der Gemeinderat nun eine Spezialfirma beauftragt. Diese wird den Angaben zufolge auf zwei Grundstücken in Woltersdorf bis zu 30 Meter tiefe Löcher graben und Proben entnehmen. Es werde etwa drei Wochen dauern, bis die Ergebnisse vorliegen. Die Mülldeponie wurde bereits 1982 geschlossen. Zuvor hatte eine Untersuchung im vergangenen Herbst ergeben, dass das Trinkwasser in Woltersdorf nicht mit krebserregenden Stoffen belastet ist.