Warnstreik bei RegioBus in Hannover führt zu massiven Ausfällen
Der Warnstreik bei RegioBus hat in Hannover und der Region zu massiven Ausfällen im Nahverkehr geführt. Laut ver.di beteiligten sich mehr als 300 Beschäftigte an beiden Streiktagen.
Das Unternehmen hat am Mittwoch und Donnerstag den Betrieb auf allen 125 Linien eingestellt. Nach Angaben eines Sprechers der Gewerkschaft waren 250 Busse betroffen. Nur einige nicht bestreikte Subunternehmen seien gefahren. Ab Freitag soll der Betrieb wieder normal anlaufen. Beschäftigte des Unternehmens kamen am Donnerstag zu einer zentralen Kundgebung in Neustadt am Rübenberge zusammen. Insgesamt sind bei RegioBus 800 Menschen beschäftigt, wie ver.di mitteilte.
Ver.di fordert 350 Euro mehr Lohn
Auch in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg gab es Warnstreiks. In der Tarifrunde zum Eisenbahntarifvertrag fordert ver.di unter anderem 350 Euro mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Der Arbeitgeberverband (AGVDE) hat eine Lohnerhöhung von drei Prozent ab dem 1. April 2025 angeboten. Am 11. November soll weiter verhandelt werden.