Trotz Chipmangels und Inflation: Continental steigert Gewinn
Trotz schwieriger Zeiten in der Autobranche hat der Autozulieferer Continental seinen Gewinn im vergangenen Jahr gesteigert. Am Donnerstag stellte das Unternehmen aus Hannover seine Jahresbilanz vor.
Rund 2,5 Milliarden Euro operativen Gewinn konnte Conti im abgelaufenen Geschäftsjahr verbuchen. Das ist etwa ein Drittel mehr als im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Umsatz stieg um 5,1 Prozent auf etwas mehr als 41 Milliarden Euro. Dabei stand der Autozulieferer 2023 vor einigen Herausforderungen: Der Vorstandsvorsitzende der Continental AG, Nikolai Setzer, verwies unter anderem auf die hohe Inflation und den Krieg in der Ukraine. Zudem hätten im vergangenen Jahr weiterhin Halbleiter gefehlt, so Setzer.
Continental will mehrere Tausend Stellen streichen
Im laufenden Jahr rechnet Conti damit, dass sich die Lage bei den Halbleitern weiter entspannt. Die Fabriken könnten deswegen besser ausgelastet werden, hieß es am Donnerstag. Zudem will das Unternehmen die Preise erhöhen. Angesichts der schwächelnden Autozuliefersparte sollen die Ausgaben gleichzeitig sinken. Bereits vor Monaten hatte der Autozulieferer deswegen angekündigt, weltweit Tausende Stellen zu streichen. So sollen beispielsweise frei werdende Stellen nicht neu besetzt werden.