Telekom-Störung: Etliche Menschen seit Ende Dezember ohne Telefon
Im Landkreis Celle müssen seit dem Jahreswechsel zahlreiche Kundinnen und Kunden der Telekom ohne Festnetz-Telefon auskommen. Eine Folge des Hochwassers. Betroffen sind wohl ältere Leitungen.
Seit Ende Dezember sind viele Festnetz-Anschlüsse im Landkreis Celle tot - unter anderem in Nienhagen. Grund für den Ausfall ist offenbar, dass durch das Hochwasser um die Jahreswende mehrere Kabel nass geworden sind. Sie müssen nun nach und nach freigebaggert und repariert werden. "Keine Kleinigkeit", heißt es von der Telekom - auch, weil die derzeitigen Wetterbedingungen die Arbeiten weiterhin erschwerten. Wie viele Anschlüsse im Landkreis Celle insgesamt betroffen sind, könne man nicht sagen.
Offenbar vor allem Anschlüsse ohne Internet betroffen
Nach Informationen von NDR Niedersachsen funktionieren inzwischen einige Anschlüsse wieder. Viele sind aber nach wie vor kaputt: Betroffen sind offenbar überwiegend sehr alte Kunden, die nur einen einfachen Telefonanschluss ohne zusätzliche Internetverbindung haben. Gerade die Senioren sind allerdings oft viel mehr abhängig vom Festnetz-Anschluss als jüngere Menschen - in Notfällen, aber auch um Kontakt zu ihren Angehörigen zu halten.
Störung dauert teilweise schon acht Wochen
Die Telekom bestreitet, dass bei der Reparatur ein Unterschied zwischen alten und neuen - beziehungsweise günstigen und teuren Anschlüssen gemacht wird. Wann die Betroffenen im Landkreis Celle wieder telefonieren können, ist noch unklar. Mehrfach wurden Reparaturtermine genannt - oft ohne das gewünschte Ergebnis. Nachdem die Störung bei einigen Anschlüssen nun schon seit acht Wochen andauert, sollen nun in zwei Wochen erneut Techniker vor Ort sein, heißt es.