Schützenfest in Hannover geht zu Ende: Diesmal gab's viel Regen
In Hannover geht heute nach zehn Tagen das 495. Schützenfest zu Ende. Nach Angaben des Veranstalters ist es das größte der Welt.
Das Wetter war diesmal nicht ideal - auf dem Volksfest war es häufig nass. Eine abschließende Bilanz liegt noch nicht vor, die Zahl der Besucherinnen und Besucher könnte wegen des vielen Regens allerdings niedriger ausfallen als im vergangenen Jahr. Da waren 900.000 Menschen zum Schützenfest gekommen. Den Schlusspunkt setzt gegen 22 Uhr ein Umzug vom Festplatz zur Marktkirche.
Schützenausmarsch: Regen, aber gute Stimmung
Verregnet war auch einer der Höhepunkte des Festes: der große Schützenausmarsch am Sonntag, 30. Juni. Die Schützen und auch das Publikum ließen sich die Laune aber nicht verderben und feierten mit Regenschirmen und Regencapes. Allerdings verfolgten deutlich weniger Zuschauerinnen und Zuschauer den Umzug: Nach rund 160.000 im vergangenen Jahr waren es diesmal etwa 50.000.
Sicherheitskonzept mit "Safe-Space" bei Schützenfest
Auf dem Schützenfest gab es erstmals einen "Safe-Space" in Form eines Containers in einem der Eingangsbereiche. Dort konnten Menschen Hilfe suchen. Der "Safe-Space" war Teil eines neuen Awareness-Konzepts. Eine Idee, die auch beim nächsten großen Event in der Landeshauptstadt Anwendung finden könnte: Die Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG), die das Maschseefest organisiert, will sich etwas abgucken. "Ein an das Vorgehen beim Schützenfest angelehntes Konzept ist fester Bestandteil unserer Planungen", sagte HVG-Chef Hans-Christian Nolte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". "Uns sind sehr hohe Sicherheitsstandards wichtig", so Nolte. Das Maschseefest beginnt am 31. Juli.
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