Üstra-Warnstreik: Stadtbahnen und Busse in Hannover stehen still
In Hannover und der Region Hannover werden am Dienstag alle Bus- und Stadtbahnlinien der Üstra bestreikt. Aufgerufen zum Warnstreik hat die Gewerkschaft ver.di. Von 3 Uhr in der Nacht bis Betriebsschluss sollen Busse und Bahnen in den Depots bleiben. Die Üstra rät ihren Fahrgästen, auf andere Verkehrsmittel auszuweichen. Für Patienten und Mitarbeiter der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) werden Ersatzbusse zwischen dem S-Bahn-Halt Karl-Wiechert-Allee und dem MHH-Campus eingerichtet. Nicht vom Streik betroffen sind die Busse des Unternehmens Regiobus. Denn Üstra und Regiobus bilden zwar seit dem 1. Januar einen Gemeinschaftsbetrieb, haben aber noch unterschiedliche Tarifverträge. Ebenfalls nicht bestreikt werden die S- und Regionalbahnen sowie das On-Demand-Angebot "Sprinti". Die Gewerkschaft ver.di fordert acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr und höhere Gehälter für Auszubildende. Am Dienstag soll es außerdem einen Demonstrationszug zur Gewerkschaftszentrale geben.
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