Ministerpräsident Weil empfängt Sternsinger im Landtag
Etwa 30 Sternsinger aus dem Bistum Osnabrück haben am Freitag den Niedersächsischen Landtag in Hannover besucht. Sie brachten den Segen "20*C+M+B+25" an und sangen vor Ministerpräsident Stephan Weil.
Der Besuch bei Weil (SPD) im Landtag markierte den Auftakt des Sternsingens in Niedersachsen. Kinder und Jugendliche, verkleidet als Heilige Drei Könige, ziehen dabei von Tür zu Tür, um Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln. Traditionell schreiben sie den Segen "20*C+M+B+25" an die Türen, was für "Christus mansionem benedicat" (Christus segne dieses Haus) steht. Beim Besuch im Landtag stellten die Sternsinger auch das Motto der Aktion für das Jahr 2025 vor: "Erhebt eure Stimme! - Sternsingen für Kinderrechte".
Motto der Sternsinger 2025: Für Kinderrechte
Im Jahr 2025 sammeln die Sternsinger Spenden für die Rechte von Kindern und für benachteiligte Kinder weltweit. Diese sollen dann Projekten aus Kenia und Kolumbien zugutekommen. "Denn 250 Millionen Kinder, vor allem Mädchen, gehen weltweit nicht zur Schule. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen. Wir müssen deshalb die Rechte von Kindern weltweit stärken und ihre Umsetzung weiter vorantreiben", heißt es von dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Die Aktion soll Kinder und Jugendliche außerdem dazu ermutigen, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen weltweit für die Achtung, den Schutz und die Umsetzung ihrer Rechte einzusetzen.
Dreikönigsfest: Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe
Am Samstag und Sonntag ziehen die Königinnen und Könige in ganz Niedersachsen von Haus zu Haus. Jedes Jahr findet das Sternensingen rund um das kirchliche Dreikönigsfest am 6. Januar statt. Es wird wird vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) organisiert. Mit der Aktion sollen die Sternsinger nicht nur den Segen in die Häuser bringen, sondern auch ein Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe setzen.