Kommissarischer Polizeipräsident Uwe Lange geht in die Offensive
Vergangene Woche hatte der kommissarische Polizeipräsident der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) Niedersachsen seinen Posten räumen müssen. Nun zieht Uwe Lange vor das Verwaltungsgericht Hannover.
Das Gericht muss entscheiden, ob die Abordnung Langes an die Polizeiakademie Nienburg durch das niedersächsische Innenministerium zulässig war. Sollte er im Eilverfahren recht bekommen, müsste er seinen Job als kommissarischer Chef der Zentralen Polizeidirektion zurückbekommen - zumindest bis das eigentliche Verfahren abgeschlossen ist. Zuerst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) berichtet.
Gegen Uwe Lange läuft ein Disziplinarverfahren
Dem 57-jährigen Lange wird vorgeworfen, nicht konsequent genug auf Mobbing-Vorwürfe in seiner Behörde reagiert zu haben. Deshalb läuft ein Disziplinarverfahren gegen ihn. Das Innenministerium sprach am Freitagvormittag von einem normalen Verfahren. Eine Vorverurteilung gebe es nicht.