Kirchen fordern gemeinsamen christlichen Religionsunterricht
Die evangelischen Kirchen und katholischen Bistümer in Niedersachsen wollen mit der Landesregierung über einen gemeinsamen christlichen Religionsunterricht verhandeln. Ziel sei es, den nach Konfessionen getrennten Unterricht zu ersetzen, teilten die Kirchen am Montag mit. Ein gemeinsamer Religionsunterricht wäre bundesweit einzigartig. Ab dem Schuljahr 2025/26 könnte das Fach an allen allgemein- und berufsbildenden Schulen unterrichtet werden. Am christlichen Religionsunterricht sollen auch alle interessierten Kinder und Jugendlichen teilnehmen können, die nicht evangelisch oder katholisch sind. Das niedersächsische Kultusministerium hatte bei einem Kongress im Oktober signalisiert, grundsätzlich offen für den Vorschlag zu sein.