Jugendorganisationen fordern 29-Euro-Ticket
Jugendorganisationen aus Niedersachsen haben die rot-grüne Landesregierung aufgefordert, zügig ein verbilligtes Deutschland-Ticket für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende einzuführen. Im Koalitionsvertrag sei das 29-Euro-Ticket bereits verankert, teilte der Paritätische Wohlfahrtsverband in Hannover für die Jugendorganisationen mit. Das Bündnis kritisierte "aufs Schärfste", dass ein solches Ticket auf die lange Bank geschoben werde. Über die Verabredung im Koalitionsvertrag hinaus solle das verbilligte Ticket auch von armen Menschen genutzt werden können, hieß es weiter. Dies würde die gesellschaftliche Teilhabe verbessern. Außerdem könne ein 29-Euro-Ticket den öffentlichen Personennahverkehr als ökologische Alternative zum Individualverkehr fördern. Für eine flächendeckende Mobilität müsse der Nahverkehr jedoch weiter ausgebaut werden. Zu dem Bündnis gehören der Landesjugendring, die Landesarmutskonferenz, der Landesschülerrat, die Grüne Jugend, die Jusos und die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes.