Großburgwedel: Gefundene Knochen gehören zu Leiche von Würmsee-Mord
Die Knochen, die Pilzsammler nahe Großburgwedel gefunden hatten, sind die menschlichen Überreste der vermissten Kerstin Simone G. vom Würmsee. Ein DNA-Abgleich konnte die Leiche zweifelsfrei identifizieren.
Wie die Polizei am Donnerstagabend mitteilte, deuten die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung auf eine Gewalteinwirkung hin. Kerstin Simone G. galt seit dem 11. September 2022 als vermisst, im September 2023 wurde ein 55-Jähriger wegen Mordes an der 56-Jährigen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Er schwieg zu der Frage, wo er sein Opfer versteckt hatte. Kerstin Simone G. wurde in ihrer Laube am See erstochen. Mehrere Medien hatten nach dem Knochenfund einen möglichen Zusammenhang zu dem Fall hergestellt.
Pilzsammler findet Knochen von Kerstin Simone G. im Wald
Ein Pilzsammler hatte die Knochen am vergangenen Donnerstag im Wald in der Nähe des Würmsees in Burgwedel gefunden. Die Polizei hatte nach eigenen Angaben am Freitag über mehrere Stunden hinweg die menschlichen Überreste geborgen. Vor Ort war eine Identifizierung der Leiche sowie die Ermittlung der Todesursache aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungszustands des Leichnams nicht möglich. Ein DNA-Test sollte Klarheit bringen.