Menschliche Überreste gefunden - Zusammenhang mit Würmsee-Mord?
Pilzsammler haben am Donnerstag menschliche Knochen im Wald zwischen Großburgwedel und Fuhrberg in der Region Hannover gefunden. Gibt es einen Zusammenhang zu einem früheren Gewaltverbrechen?
Die Polizei hat nach eigenen Angaben am Freitag über mehrere Stunden hinweg die menschlichen Überreste geborgen. Die Identität der oder des Toten ist demnach weiter unklar. Möglicherweise könnte es sich um die verschwundene 56 Jahre alte Frau handeln, die im September 2022 in ihrer Laube am Würmsee in Burgwedel erstochen wurde. Die Leiche der Frau wurde bislang nicht gefunden. Im September 2023 war ein 55-Jähriger wegen Mordes an der 56-Jährigen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Mehrere Medien haben einen möglichen Zusammenhang zu dem Fall hergestellt.
Polizei schließt möglichen Zusammenhang nicht aus
Ein Sprecher der Polizei sagte, man könne einen Zusammenhang zum sogenannten Würmseemord weder ausschließen noch bestätigen. Aktuell sei noch nicht einmal klar, ob es sich um die Knochen einer Frau oder eines Mannes handelt. Die kriminaltechnischen Untersuchungen würden wahrscheinlich Anfang kommender Woche beginnen und priorisiert behandelt werden, so der Sprecher. Die Pilzsammler waren in einem Waldstück unweit der Landesstraße 381 auf die Gebeine gestoßen. Sie hätten daraufhin sofort die Polizei alarmiert, hieß es.