Edeka-Zentrallager in Lauenau wurde erneut bestreikt
Die Gewerkschaft ver.di hatte die Beschäftigten im Edeka-Zentrallager in Lauenau (Landkreis Schaumburg) am Mittwoch zu einem Warnstreik aufgerufen. Es war der zweite Ausstand binnen weniger Wochen.
Die Gewerkschaft warnte angesichts des Warnstreiks vor möglichen Folgen für Edeka-Kunden. Aufgrund fehlender Lieferungen könne es zu Engpässen in Regalen der Supermarktkette kommen, hieß es. Bereits Anfang Juni hatten etwa 250 Beschäftigte in dem Edeka-Zentrallager die Arbeit niedergelegt. Auch damals hatte ver.di vor möglichen Lieferengpässen gewarnt.
Ver.di: Beschäftigte sollen von Rekordergebnis profitieren
Im Tarifstreit mit den Arbeitgebern fordert die Gewerkschaft 13 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 400 Euro. Die Arbeitgeberseite hatte zunächst 4 Prozent mehr geboten, das Angebot dann nochmals um weitere 2,1 Prozent erhöht. Edeka habe den Jahresumsatz letztes Jahr gesteigert und sei zum größten privaten Arbeitgeber Deutschlands aufgestiegen, sagte ein ver.di-Sprecher. Die Beschäftigten müssten von diesem Rekordergebnis auch etwas spüren.