Die Männer sollen über Phishing-Seiten Kontodaten gesammelt haben. (Symbolbild)

Wegen Online-Betrugs hat das Landgericht Hannover am Montag einen 24-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Ein mitangeklagter 41-Jähriger erhielt eine Bewährungsstrafe von anderthalb Jahren wegen Beihilfe, sagte eine Gerichtssprecherin. Die Männer sollen sich unberechtigt Geld von fremden Bankkonten überwiesen und dadurch bis zu 400.000 Euro erbeutet haben. Offenbar programmierten sie Phishing-Seiten, die echten Bank-Internetseiten täuschend ähnlich sahen. Dort wurden Bankkunden dazu aufgefordert, persönliche Daten und Kontozugangsdaten anzugeben. Die verurteilten Männer sollen zu einer Bande gehören, die insgesamt 3,5 Millionen Euro ergaunert haben soll.

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