Auto in Gegenverkehr gelenkt? Mann wegen Mordverdachts vor Gericht
Wegen des Verdachts des Mordes muss sich seit Montag ein Mann aus Bad Pyrmont (Landkreis Hameln-Pyrmont) in Nordrhein-Westfalen vor Gericht verantworten. Der 30-Jährige soll im März auf einer Landstraße bei Lügde (Nordrhein-Westfalen) nahe der Landesgrenze zu Niedersachsen sein Auto mit hoher Geschwindigkeit in den Gegenverkehr gelenkt haben. Der Wagen stieß ungebremst und frontal mit einem anderen Auto zusammen, ein 54-Jähriger aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont starb. Der nun Angeklagte wurde schwer verletzt aus seinem Fahrzeug geborgen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Heimtücke vor: Er soll den Unfall geplant haben, um sich selbst zu töten. Seine Lebensgefährtin hatte ihn demnach kurz zuvor verlassen. Für den Prozess vor dem Landgericht Detmold ist ein weiterer Termin am 29. August angesetzt.