Aus Geldmangel: Caritas schließt Jugendwerkstätten in Hannover
Die Caritas-Jugendsozialarbeit schließt Ende März ihre zwei Jugendwerkstätten in Hannover. Das teilte der Caritasverband für die Diözese Hildesheim am Mittwoch mit. Betroffen seien 20 Jugendliche und zehn Mitarbeitende, hieß es. Grund für die Schließungen ist die schlechte finanzielle Lage der Einrichtungen, in denen Jugendliche in den Bereichen Holz, Küche und IT fortgebildet werden. Nach Angaben der Caritas erwirtschafteten die Werkstätten in den Vorjahren regelmäßig ein sechsstelliges Defizit. "Von politischer Seite konnten wir keine zusätzliche finanzielle Hilfe bekommen", sagte der stellvertretende Caritasdirektor Lars Kohlenberg. Die Jugendwohnbegleitung und das Jugendfinanzcoaching sind laut Caritas nicht betroffen.
