Afrikanische Schweinepest: Niedersachsen probt den Ernstfall

Mit einer Krisenübung hat das Land Niedersachsen am Samstag Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) geprobt. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte nahm an der Übung in Eschede im Landkreis Celle teil. "Leider gibt es keinen hundertprozentigen Schutz", sagte die Grünen-Politikerin. "Daher müssen wir gut vorbereitet sein." Derzeit breitet sich die als gefährlich geltende Tierseuche in Europa und Deutschland aus. "Vor dem Hintergrund aktueller Ausbrüche in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg ist die Gefahr einer Einschleppung der ASP nach Niedersachsen real", so Staudte. Mit rund 6,9 Millionen Schweinen sei Niedersachsen eines der wichtigsten Bundesländer für die Schweinehaltung in Deutschland.
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