Zwangsprostitution: Razzien in Salzgitter, Peine und Wolfenbüttel
Im Rahmen einer Razzia haben Polizei und Zoll zwölf Häuser und Wohnungen in Salzgitter, Peine und Wolfenbüttel durchsucht. Ziel war nach Angaben der Behörden, Verstöße gegen das Prostitutionsschutzgesetz aufzudecken, Frauen zu schützen und Straftaten wie Zwangsprostitution und Menschenhandel zu verfolgen. In Salzgitter seien 15 Ordnungswidrigkeiten und zwei Straftaten registriert worden, darunter Verdacht auf Menschenhandel und Zwangsprostitution, so die Polizei. Bargeld in vierstelliger Höhe wurde sichergestellt. In Peine leitete die Polizei wegen illegalen Aufenthalts und illegaler Beschäftigung vier Strafverfahren ein, die beiden beschuldigten Frauen kamen in Abschiebehaft. In Wolfenbüttel laufen die Ermittlungen nach der Razzia am 9. Januar noch. Aufgefallen waren den Beamten die Wohnungen durch Annoncen im Internet, so ein Polizeisprecher. Seinen Angaben nach sollen weitere Kontrollen folgen.