Stand: 20.02.2023 18:29 Uhr

Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen weiter

Demonstrierende der ver.di in Schleswig halten Schild mit Forderungen hoch © NDR Foto: Tobias Gellert
Die Gewerkschaften fordern im öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt für die Beschäftigten. (Archivbild)

In Salzgitter haben am Montag Mitarbeitende der Stadtverwaltung, des Jobcenters und der Müllentsorgung die Arbeit niedergelegt. Auch die Stadtbibliothek blieb geschlossen. Die Kommunalgewerkschaft Komba hatte die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zu dem Warnstreik aufgerufen. Hintergrund ist der aktuelle Tarifstreit. Am Dienstag sind dann die Beschäftigten in Braunschweig zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Dort fallen zum Beispiel alle Busse und Bahnen des Linienverkehrs aus, nur Schulbusse fahren, wie die Braunschweiger Verkehrs-GmbH mitteilte. Auch im Klinikum Wolfsburg legen Mitarbeitende laut der Gewerkschaft ver.di am Dienstag die Arbeit nieder. Die nächsten Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst sind am Mittwoch und Donnerstag in Potsdam. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr Lohn und Gehalt für die Beschäftigten.

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Zahlreiche Personen nehmen an einem Warnstreik teil. © picture alliance/dpa | Uwe Anspach Foto: Uwe Anspach

Ver.di-Warnstreik: 14.000 Beschäftigte legten Arbeit nieder

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Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 21.02.2023 | 07:30 Uhr

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