VW gibt Entwarnung in Halbleiterkrise
Fehlende Elektronikbauteile haben Volkswagen fast drei Jahre zu schaffen gemacht. Jetzt hat der Wolfsburger Autokonzern vorsichtig Entwarnung gegeben. Derzeit gebe es keine akuten Engpässe mehr, sagte Einkaufsvorstand Dirk Große-Loheide. Die Krise sei noch nicht vorbei, man habe aber die Lage unter Kontrolle. Damit zukünftig ausreichend Halbleiter vorhanden seien, hat Volkswagen eigenen Angaben zufolge Maßnahmen ergriffen. Es gibt demnach eine neue Datenbank, in der stehe, wo welche Chips verbaut sind und woher sie kommen. Außerdem kaufe VW die wichtigsten Halbleiter jetzt direkt bei den Herstellern und überlasse dies nicht mehr nur den Zulieferern. Zudem lagere der Autokonzern Halbleiter ein. Das sei günstiger, als bei einem Lieferengpass die Bänder anzuhalten, wie es 2021 und 2022 regelmäßig der Fall war, so Große-Loheide.