Trumps Zölle gegen Mexiko alarmieren Volkswagen
Was Volkswagen in den USA verkauft, läuft häufig in Mexiko vom Band. Entsprechend alarmiert reagiert der Konzern auf die in Kraft gesetzten Zölle der US-Regierung gegen den Nachbarn im Süden.
Wegen der neuen US-Zölle gegen Mexiko prüft VW Anpassungen im US-Geschäft. Es gebe einen umfassenden Notfallplan, um "Geschäfte, Lieferketten, Händler und Verbraucher zu schützen", teilte der amerikanische Ableger von Volkswagen mit. So soll die Versorgung in den USA sichergestellt werden. Gleichzeitig prüft VW, wie Produktion und Importe angepasst werden können. Ziel sei es, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten, hieß es. Konkrete Angaben zu den Maßnahmen machte der Konzern nicht.
VW-Werk in Mexiko produziert für US-Markt
Volkswagen betreibt im mexikanischen Puebla ein großes Werk, in dem auch Fahrzeuge für den Markt in den USA produziert werden. Weitere Modelle werden in den USA gefertigt. Hierfür bezieht VW allerdings Komponenten aus Mexiko, die seit Dienstag ebenfalls mit Zöllen in Höhe von 25 Prozent belegt werden. VW appellierte an US-Präsident Donald Trump, die Maßnahmen wieder zurückzunehmen. Die Zölle hätten "verheerende Auswirkungen auf die Automobilindustrie" und schadeten amerikanischen Händlern genauso wie den Kunden in den USA. Die neuen 25-prozentigen Zölle betreffen auch Importe aus Kanada. Trump hat zudem zusätzliche Zölle für die Europäische Union angekündigt.
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