Trickbetrug in Wolfsburg: 77-Jähriger übergibt 28.000 Euro
Ein Ehepaar aus Wolfsburg ist am vergangenen Donnerstag einem Schockanruf von Trickbetrügern zum Opfer gefallen und verlor 28.000 Euro. Wie die Polizei am Montag mitteilte, erzählte ein vermeintlicher Staatsanwalt der 73-jährigen Ehefrau am Telefon, ihre Tochter sei in einen Autounfall mit Todesfolge verwickelt gewesen. Daraufhin habe er eine Kaution in Höhe von 110.000 Euro gefordert. Der Ehemann erklärte, dass sie nur 3.000 in bar und 25.000 Euro auf der Bank angespart hätten. Wenig später hob der 77-Jährige das Geld ab und fuhr zum verabredeten Übergabeort am Wolfsburger Amtsgericht. Die Betrüger leiteten ihn laut Polizei über weitere Stellen schließlich zur Bushaltestelle in der Friedrich-Ebert-Straße. Dort übergab er gegen 14.30 Uhr einem Unbekannten das Geld gegen ein vereinbartes Passwort. Als er beim Amtsgericht seine Tochter abholen wollte, erklärten ihm die Beschäftigten, dass er auf eine Masche hereingefallen war. Der Betrüger bei der Übergabe wird als etwa 50 Jahre alt und 1,78 Meter groß beschrieben. Die Polizei Wolfsburg nimmt Hinweise zum Vorfall unter der Telefonnummer (05361) 464 60 entgegen.