Tödliche Schüsse in Wolfsburg: Angeklagter verurteilt
Das Landgericht Braunschweig hat am Freitag einen 28-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung und gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt.
Das berichtet die "Braunschweiger Zeitung". Das Gericht sah es demnach als erwiesen an, dass der Angeklagte keinen Mord- oder Tötungsvorsatz bei der Tat im August 2019 in einer Wohnung im Stadtteil Vorsfelde gehabt habe. Ein 20-Jähriger wurde dabei durch Schüsse getötet, ein 31-Jähriger schwer verletzt. Der Angeklagte floh nach der Tat, gut zwei Jahre später nahmen ihn Fahnder in Spanien fest. Die Staatsanwaltschaft hatte mehr als acht Jahre Haft für den Angeklagten wegen Totschlags gefordert. Die Verteidigung plädierte dagegen auf eine Bewährungsstrafe wegen illegalen Waffenbesitzes.