"Sonderschutzplan Stromausfall" soll Katastrophenschutz verbessern
Der Landkreis Helmstedt hat über 500 Einrichtungen gebeten, an einer Umfrage zum Thema Katastrophenschutz teilzunehmen. Auch in den Landkreisen Gifhorn, Northeim und in Braunschweig werden Notpläne verbessert.
Der Landkreis Helmstedt hat unter anderem die Feuerwehr, Polizei, Krankenhäuser, Apotheken, Schulen, Energieversorger und Hotels angeschrieben, sagte ein Sprecher auf Anfrage des NDR Niedersachsen. Teilnehmende wurden gebeten, Angaben zu vorhandenen Notstromaggregaten, Notplänen bei Wasserversorgern, Hotelbetten oder Medikamentenvorräten in Apotheken zu machen. Zwischen Juli und August sollen die Antworten vorliegen. Bis Ende des Jahres will der Landkreis auf der Grundlage der gesammelten Informationen einen "Sonderschutzplan Stromausfall" erstellen.
Landkreise Gifhorn und Northeim arbeiten an ähnlichen Notfallplänen
Im Landkreis Gifhorn wird bereits seit zwei Jahren an ähnlichen Plänen gearbeitet. Laut einer Sprecherin sollen die Daten dazu bald ausgewertet werden. Die Katastrophenschutzpläne der Kommunen sehen auch Rückzugsorte vor. In Stadt und Landkreis Northeim sind das etwa Dorfgemeinschaftshäuser und Schulen, heißt es auch Nachfrage. Die Stadt Braunschweig teilte mit, 26 sogenannte Bevölkerungsschutz-Leuchttürme bereitzustellen. 20 davon könnten im Notfall mobil eingesetzt werden.