Nach dem Winterwochenende ist in Niedersachsen Tauwetter in Sicht
Viele haben das Wochenende für eine Runde Wintersport im Harz genutzt. Der Schnee soll dort noch eine Weile liegen bleiben. In tieferen Regionen sieht es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) anders aus.
Zum Wochenstart gilt zunächst im gesamten Niedersachsen Glatteisgefahr - in der Nacht zu Montag kühlt es auf bis zu minus zwölf Grad im Bergland und minus vier Grad an der Ems ab. Dichter Nebel kann zudem die Sicht einschränken. Im Straßenverkehr ist entsprechend Vorsicht geboten. Auch in der folgenden Nacht soll es noch knackig kalt bleiben. Ab Dienstag steigen die Temperaturen auf Höchstwerte um sieben Grad. Bis in den Harz reicht das Tauwetter nicht. Dort soll der Schnee laut DWD noch bis zum kommenden Wochenende liegen bleiben.
Fast alle Lifte geöffnet
Das Winterwetter hatte nach Angaben der Polizei in Goslar etwa im Ortsteil Hahnenklee für volle Parkplätze gesorgt. Insgesamt blieb die Lage im weitläufigen Harz demnach aber entspannt. Die großen Skilifte waren laut Harzer Tourismusverband seit Samstag geöffnet. Die Wurmbergseilbahn in Braunlage (Landkreis Goslar) musste wegen starkem Wind von rund 100 Stundenkilometern geschlossen bleiben, sagte Betriebsleiter Fabian Brockschmidt. Stattdessen fuhr ein Skibus vom Parkplatz an der Wurmbergseilbahn zum Skigebiet Hexenritt. Auch im Skigebiet auf dem Sonnenberg und am Matthias-Schmidt-Berg in Sankt Andreasberg gab es Betrieb. Die Skigebiete aktualisieren ihre Angaben täglich auf der Wintersport-Website des Harzer Tourismusverbandes.
Langlauf und Rodeln in Solling und Deister
Auch die niedrigeren Gebirgszüge in Niedersachsen lockten an diesem Wochenende in den Schnee. Im Solling waren Rodelhänge geöffnet und auch Langlauf war möglich. Im Deister konnte der sechs Kilometer lange Langlauf-Rundkurs präpariert werden, wie der Ski- und Sportvereins Springe (Region Hannover) mitteilte.