Mann will seinen Hund einfangen und wird von Zug erfasst
Bei Friedland (Landkreis Göttingen) ist am Dienstag ein 53-Jähriger von einem Regionalzug erfasst und tödlich verletzt worden. Der Mann hatte versucht, seinen entlaufenen Hund aus dem Gleis zu holen.
Wie die Bundespolizei Hannover am Mittwoch mitteilte, habe der Zugführer noch eine Bremsung eingeleitet und ein Warnsignal gegeben. Allerdings habe er den Zusammenstoß nicht mehr verhindern können. Der Hund überlebte laut Polizei das Unglück unverletzt. Er sei von der Feuerwehr den Hinterbliebenen übergeben worden. Für den Zugführer und die rund 80 Fahrgäste sei ein Notfallseelsorger vor Ort gewesen.
Zug mit hoher Geschwindigkeit unterwegs
"Da der Zug keinen Halt im nahegelegenen Bahnhof Friedland hatte, war er mit hoher Geschwindigkeit unterwegs", sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Wegen des Unfalls wurde die Bahnstrecke in dem Bereich etwa zwei Stunden gesperrt. Die Fahrgäste des Regionalzugs seien zum Bahnhof Friedland gebracht worden. Sie fuhren mit Bussen weiter.