Stand: 07.03.2024 13:12 Uhr

Mann will Strafanzeige aufgeben und wird selbst verhaftet

Ein Beamter des Justiz Vollzuges geht durch einen Gang in einem Gefängnistrakt. © NDR Foto: Julius Matuschik
Ein Braunschweiger wollte eigentlich nur einen Diebstahl melden und muss jetzt selbst eine Haftstrafe absitzen. (Themenbild)

Ein 45-jähriger Mann wollte bei der Bundespolizei in Braunschweig eine Anzeige wegen Diebstahls aufgeben und muss nun selbst ins Gefängnis. Laut Polizei kam er am Mittwochabend in die Wache. Ihm sei ein Rucksack mit Wertsachen gestohlen worden und er wolle eine Strafanzeige aufgeben, teilte er den Beamten demnach mit. Offensichtlich wusste er nicht, dass er seit einigen Tagen selbst von der Justiz gesucht wurde. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Polizisten fest, dass der Mann im Oktober 2023 rechtskräftig wegen mehrfachen Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe verurteilt worden war. Die Strafe von 570 Euro hatte er aber nicht bezahlt und konnte sie auch jetzt nicht aufbringen. Die Beamten verhafteten den überraschten Mann. Nun muss er für 38 Tage ins Gefängnis.

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Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
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