"Letzte Generation" versucht, Flughafen lahmzulegen
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Samstagmorgen versucht, den Flughafen Braunschweig-Wolfsburg lahmzulegen. Wie die Aktivisten mitteilten, sperrten sie Teile des Rollfelds mit Flatterband ab.
Zudem stellten sie Warnschilder mit der Aufschrift "Wegen Klimakatastrophe - Flughafen stillgelegt" auf. Anschließend bearbeiteten die Aktivistinnen und Aktivisten das Rollfeld mit Hämmern und Meißeln. Nennenswerter Schaden sei dabei nicht entstanden, teilte ein Sprecher des Flughafens mit. Auch der Flugverkehr "wurde zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt". Eine Unterstützerin der "Letzten Generation" begründete die Aktion mit einer "akuten Notsituation": "Wir stecken verdammt tief in der Krise und müssen Emissionen einsparen."
Flughafenverband: Harte Konsequenzen notwendig
Der Flughafenverband ADV forderte harte strafrechtliche Konsequenzen: Das Eindringen in den Luftsicherheitsbereich sei kein Kavaliersdelikt, so Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Die Polizei nahm die vier Aktivistinnen und Aktivisten vorläufig fest. Der Verkehrsflughafen Braunschweig-Wolfsburg ist vor allem Startbahn für die regionale Wirtschaft und die Forschung. Es war nicht das erste Mal, dass die "Letzte Generation" einen Flughafen zum Ziel ihrer Aktionen gemacht hat.