Korruption? 69-Jähriger soll VW um viel Geld betrogen haben
Ein 69-jähriger ehemaliger Universitäts-Professor steht seit Mittwoch vor dem Landgericht Braunschweig, weil er den VW-Konzern um einen sechsstelligen Betrag betrogen haben soll. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, muss sich der Mann wegen besonders schweren Betrugs, Untreue, besonders schwerer Bestechlichkeit und Bestechung verantworten. Der Angeklagte soll jahrelang Hauptprofiteur eines kriminellen Systems von Scheinverträgen gewesen sein, das ein VW-Manager mit ihm aufgebaut hatte. Dieser soll dem Wissenschaftler regelmäßig Aufträge zugeschoben haben. Der 69-Jährige soll diese dann abgerechnet haben, obwohl sein Unternehmen gar nicht oder nur teilweise Leistungen erbrachte, wie es ihn dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft heißt.