Klimawandel: Ärzte warnen vor Asthma und Allergie bei Kindern
In Göttingen tagen an diesem Wochenende rund 170 Kinderärztinnen und Kinderärzte. Ihr Fokus: Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit von Kindern.
Die Medizinerinnen und Mediziner fürchten eine Zunahme von Allergien und chronischen Atemwegserkrankungen. Durch den Klimawandel sei eine deutliche Schadstoffbelastung in der Luft messbar, etwa durch Ozon oder Feinstaub, sagte eine Sprecherin des interdisziplinären Allergiezentrums Südniedersachsen.
Zehn Prozent aller Schulkinder haben Asthma
Die Belastung durch Schadstoffe führe zu akuten Erkrankungen der Atemwege, zum Beispiel zu Asthma-Anfällen bei Kindern und Jugendlichen. In Verbindung mit Pollenflug könne es zu besonders schweren Anfällen kommen. Nach Angaben der Expertinnen und Experten leiden etwa zehn Prozent aller Schulkinder unter der chronischen Atemwegserkrankung Asthma bronchiale.