Jupiter-Sonde nimmt Instrumente aus Göttingen mit ins All
An Bord der Raumsonde "Juice", die am 13. April vom Weltraumbahnhof Kourou (Französisch-Guayana) zum Jupiter aufbricht, wird auch Technik aus Göttingen mitfliegen. Wissenschaftler des dortigen Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung haben zwei Instrumente entwickelt und gebaut. Sie sollen helfen, die Atmosphärenschichten des Jupiter und seiner Monde genauer zu untersuchen. Insbesondere die Oberflächen der Galileischen Monde stünden dabei im Fokus, so die Forschenden. Bevor die Sonde mit der Göttinger Technik allerdings auf dem Planeten landet, wird die Ariane-5-Trägerrakete erst einmal mehrere Jahre lang im All unterwegs sein. Der Jupiter ist fast 780 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Im Jahr 2031 soll die Sonde dann ankommen - und die Technik aus Göttingen ihre Arbeit aufnehmen.