Holzminden: Insolventes Krankenhaus beginnt mit der Sanierung
In einem ersten Sanierungsschritt des Krankenhauses in Holzminden wird die Abteilung Geburtshilfe/Gynäkologie Ende November geschlossen. Alle Patientinnen, die bis zum 21. November aufgenommen werden, würden weiter betreut, versicherte der vorläufige Insolvenzverwalter. Danach werden keine Patientinnen mehr aufgenommen. Das Sanierungskonzept sieht vor, das insolvente Krankenhaus von 180 auf rund 40 Betten zu verkleinern. Dafür werden jetzt nach und nach weitere Abteilungen geschlossen - auch die Notaufnahme. Möglich wird die Sanierung durch eine Finanzspritze von Stadt und Landkreis Holzminden. Die hatten in der vergangenen Woche beschlossen, den Prozess mit zwölf Millionen Euro zu unterstützen.